Vojta-Therapie
Die Vojta-Therapie geht zurück auf den Neurologen Prof. Dr. Václav Vojta, der diese Therapie in den 50er Jahren entwickelte.
Während der Behandlungen mit der Vojta-Methode wird das Gehirn angeregt, angeborene, gespeicherte, "normale" Bewegungsmuster zu aktivieren und reflektorisch als koordinierte Bewegungen in den ganzen Körper zu schicken. Die so genannte "Reflexlokomotion". Diese Bewegungsabläufe sind immer gleich und jederzeit abrufbar. Dazu übt die Therapeutin beim Patienten in bestimmten Ausgangsstellungen gezielten Druck auf definierte Körperzonen aus. Nach der Behandlung bleiben diese Korrekturen im Gehirn des Patienten noch unterschiedlich lang aktiv.
Das Wirkungsspektrum ist groß. Die Wirbelsäule wird gestreckt und funktionell beweglicher, der Kopf wird freier in der Drehfähigkeit, die Gelenke werden zentriert. Darm- und Blasenfunktion werden reguliert, die Durchblutung verbessert, die Atmung tiefer, die Aussprache verständlicher.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und erstrecken sich auf unterschiedliche Diagnosen:
z.B. Zerebralparesen (Hirnschädigung), zentrale Koordinationsstörungen, periphere Lähmungen, Probleme mit der Atmungs-, Schluck- oder Kaufunktion, Fazialisparesen (Gesichtslähmung). Orthopädische Erkrankungen wie Skoliosen, Bandscheibenvorfälle, allgemeine Rückenschmerzen, Hüftdysplasie, Fußdeformationen, Arthrosen.
Weitere Informationen
. . . finden Sie auf der Seite www.vojta.com
Wir weisen darauf hin, dass nicht alle Behandlungsmethoden von den Krankenkassen übernommen werden.